Einmal Taunus - Skyline und zurück

Nach dem gelungenen Debüt rollt die Rhein-Main Skate-Challenge in die zweite Runde

Einmal Taunus - Skyline und zurück - Foto: Frank Räcker

„Einmal Taunus - Skyline und zurück“: Unter diesem Motto startet die Rhein-Main Skate-Challenge am 1. Mai 2008 ihre zweite Auflage. Nach der erfolgreichen Premiere 2007 öffnet der Radklassiker „Rund um den Henninger-Turm“ auch dieses Jahr wieder für Inlineskater seine Pforten. Nachdem im Vorjahr 500 Skater die beiden Strecken erfolgreich zu Ende brachten, erwarten die Veranstalter in diesem Jahr bis zu 1000 Anmeldungen.

Die Auswertung der vergangenen Ergebnisse hat eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit dieser noch jungen Sportart unter Beweis gestellt. So starteten zur Premierentour neben den Leistungssportlern auch sehr viele Breitensportler, die durch ihre erfolgreiche Teilnahme der Öffentlichkeit die Einsatzmöglichkeiten eines „Sport-Spiel Gerätes“ vor Augen führten. Die Tatsache, dass die Siegerzeiten zwischen Radfahrern und Inlineskatern nur im einstelligen Prozentbereich variierten, zeigt, zu welcher Leistung Inline-Sportler fähig sind. Aber auch und vor allem die Mehrzahl der Fun Skater hat durch ihre Generationen übergreifende Teilnahme - es waren einige 60- bis 70-jährige Inlineskater am Start - zu beeindrucken gewusst.

Die Attraktion für die Teilnehmer der 2. Rhein-Main Skate-Challenge: Sie skaten wie die „Jedermänner und –frauen“ auf der Strecke der Weltklasse-Radprofis. Auf dieser interessanten Strecke vor einem begeistertem Publikum ist Stimmung garantiert. Wie im Vorjahr stehen wieder zwei Distanzen den Skatern zur Auswahl. Start und Ziel befinden sich zusammen mit der VeloTour im Main-Taunus-Zentrum (MTZ). Aus den Erfahrungen des letzten Jahres wurden Teile der Streckenführung und insbesondere der Zieleinlauf optimiert.

Die 74 km lange Distanz führt durch den wunderschönen Taunus mit einer Schleife durch die Frankfurter City, vorbei am Henninger-Turm und von dort zurück zum MTZ. Wer hier teilnimmt, sollte einen Stundenschnitt von 24 Kilometern halten können. Diese wurde im Vorjahr von 219 Skatern bewältigt, wobei der schnellste Skater hierfür 1:57 Std. und der langsamste 3:31 Std. benötigte. Auf die schöne, aber dennoch anspruchsvolle 34 km-Taunusrunde begaben sich im vergangenen Jahr 250 Skater. Sie ließen sich zwischen 0:55 Std. bis zu 2:30 Std. Zeit. Hier können es die Teilnehmer etwas langsamer angehen, für diese Strecke ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 16 km/h erforderlich.

Die hügelige Strecke über 74 Kilometer ist das längste Skate-Rennen in Deutschland, das nicht auf einem Mehrfachrundkurs gelaufen wird. Sie führt durch die schönen Landschaften des Vordertaunus, malerische Täler, historische Ortschaften und schnelle Überlandpassagen, quer durch die Frankfurter Innenstadt bis zur Darmstädter Landstraße und von dort zurück nach Sulzbach. Weniger konditionsstarken Skatern wird die ebenfalls anspruchsvolle 34 km-Runde angeboten. Auf dieser Strecke rollen die Fahrer wie auf der 74er Strecke über Unterliederbach, Kriftel, Lorsbachtal, Eppstein, das Fischbachtal, Kelkheim bis nach Bad Soden, dort aber direkt ins Main-Taunus-Zentrum ohne den Umweg durch die Frankfurter City zu nehmen. Die Verpflegungsstellen befinden sich in Kelkheim, Sulzbach, Frankfurt-Sachsenhausen und Frankfurt-Schwanheim.

Um 09:40 Uhr fällt nach dem Aufbruch der VeloTour-Fahrer der Startschuss zur 2. Rhein-Main Skate-Challenge. Dies ist auch der Auftakt des Hessen Inline Cup 2008 (HIC), dessen erstes Wertungsrennen die 74km Strecke sein wird. Weitere Wertungsrennen finden in Kassel, Mannheim und Groß-Gerau statt. Mit diesen vier Veranstaltungen bietet der HIC 2008 in seinem fünften Jahr allen ambitionierten hessischen Speedskatern eine attraktive Plattform für ihren Sport. Eine besondere Anmeldung ist nicht erforderlich, gewertet werden jeweils alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der jeweiligen Veranstaltungen. Beide Rennen der 2. Rhein-Main Skate-Challenge sind DRIV Class-C lizensiert.

Die Entscheidung „pro Skater“ wurde nicht aus dem Bauch heraus gefällt, sondern im Vorfeld intensiv mit der Polizei, anderen Veranstaltern und auch Sportlern beider Lager beraten. „Gemeinsam sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass unter Berücksichtigung der Streckenführung, Straßenbreite und Logistik die Hinzunahme der Inlineskater möglich ist“, sagt Veranstalter Bernd Moos-Achenbach. Die schnellsten Inlineskater werden sich nach einiger Zeit mit langsamen Radlern mischen. Damit es bei Überholvorgängen nicht zu Kollisionen kommt, ist letztlich die gegenseitige Rücksichtnahme aller Teilnehmer gefragt. Voraussichtlich 1000 Sportler werden sich am 1. Mai der Herausforderung auf Rollen stellen. Mehr als eine Millionen Zuschauer am Streckenrand feuern die Radfahrer und Skater dann gleichermaßen an.

Das Main-Taunus-Zentrum als Start- und Zielpunkt hat sich bereits im letzten Jahr beim Jedermannrennen der Radfahrer als familienfreundlicher Veranstaltungsort bewährt. Neben einer Großbildleinwand, auf der das Rennen der Profis live verfolgt werden kann, sorgen ein umfangreiches Bühnenprogramm und noch weitere Präsentationen für die Unterhaltung aller Mitgereisten.

Presseinformation vom 19.02.2008, aktualisiert am 14.03.2008

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