"Ehrliche Lobhudelei"

Feedback des speedteam alzenau e.v. über die 1. Rhein-Main Skate-Challenge

Ehrliche Lobhudelei - Foto: Frank Räcker

An die Verantwortlichen der 1. RMSC und alle die direkt und auch indirekt ihr Engagement für diesen Event eingebracht haben, egal ob im Vorfeld, während der Veranstaltung oder auch in der Nacharbeit. Das speedteam alzenau e.v., das mit 19 SkaterInnen am Start war, hat mich als ihren Vorsitzenden gebeten, ein passendes Feedback zu geben. Als Basis gelten die reichlichen Gespräche, die vor und vor allem nach dem Rennen im Team geführt worden sind und auch Kommunikation mit Menschen, denen wir im Eventkontext begegnet sind.

Der selbst gestellte Anspruch an die verantwortlichen Organisatoren war sicherlich fast erdrückend hoch, ist doch in eigenen Foren immer deftig über andere Veranstalter und deren „Missetaten“ berichtet worden. Erfahrung aus eigener Geschichte ist auch reichlich vorhanden, also musste es gelingen.

Ich will aber nun sofort mit dem Fazit beginnen:

Es hat einfach allen sakrisch viel GÄNSEHAUTFEELING bereitet, nicht aus Angst, sondern einfach aus sportiver Wollust heraus. Ein Sportfest der Sonderklasse und zwar von A-Z. 19 SkaterInnen in orange waren nach 13:50 so voll Endorphine anzutreffen, das sie sicherlich Tage brauchen werden, um das GRINSEN aus dem Gesicht zu kriegen. Schaut man/frau sich auch das nackte Zahlenwerk der Zeiten und Plazierungen an, so war das wohl ein sehr, sehr, sehr guter Tag!!!

Unser Dank gilt für eine sehr gute Vorbereitung und einer sehr gelungenen Darstellung der Strecke. Das hat sicher richtig Arbeit und massig Zeit gekostet, aber uns im Vorfeld viel Kopfweh und Bauchgrimmen erspart. Und es hat vor allem einen sicher und damit genussvoll über die Strecke und ihre „Spezialitäten“ geführt.

Die Ausgabe der Startunterlagen, Nudelparty, Parkplätze alles seeeeeehr entspannt.

Auch am Eventtag alles easy, genügend Platz und Gelegenheit zum warm machen, saubere Zuordnung in die Startbereiche und gekonnter Startablauf.

Ehrliche Lobhudelei - Foto: Frank Räcker

Die Streckenführung war ja nur zum niederknien!!

Eine sehr gelungene Mischung aus Überlandkurs in grandioser Landschaft, sehr hurtigen Passagen über breite Zubringerstrassen und netten Innenstadtherausforderungen. Da war schon ein bisschen technische Varianzfähigkeit im Skaten gefordert, aber das macht ja den Sport ja aus. Da jagte vor Begeisterung eine Gänsehautschauer die nächste! Und ein Wetterchen!! Durch die sehr saubere Beschreibung gab es für uns null Probleme und wer lesen kann und es auch noch tut, ist sicher im Vorteil.

Ein Restrisiko an streunenden Autos, Fussgängern oder Mitsportlern wird es immer geben und unsere aktuellen Strassen sind ja für ihre kreativen Oberflächen und trickreichen Hindernisse wirklich hinlänglich bekannt.

Tausend Dank an die vielen freundlichen Menschen der Exekutive, die mit Sachverstand für freie Strassen sorgten, ohne übertrieben Alarm zu machen. Auch dann an die betroffenen Autofahrer, die sich eigentlich doch zu manchem Applaus hinreissen liessen. Das gilt für die Überlandpassagen als auch in den städtischen Bereichen.

Grosse Klasse die schier unzähligen HelferInnen an der Strecke die für Wasser und „Affenwurst“ -Versorgung sorgten. In ausreichender Menge und Qualität und an gut gewählten Standorten.

Insgesamt gab es unerwartet viele Zuschauer an der Strecke, die fast alle begeistert anfeuerten und so manchen Gegenwindkurs nun geschmeidig werden liessen.

Interessanterweise hatten wir so gut wie keine Disharmonien mit den Radlern, eher im Gegenteil, es wurde sich kräftig gegenseitig angefeuert und motiviert. Ein paar waren schon unterwegs, wo man nach der gehäkelten Klorolle auf der Radl suchte, denn ihnen „gehörte“ offensichtlich die Strasse. Ich denke, das diese Gattung sowohl bei den Radlern, als auch bei Skatern unterwegs war und ist, denn sie ist nun mal auch omnipräsent und füllt gerne die Foren und Zeitungskolumnen und Berichte. Wir pflegten unseren teamspezifischen, kommunikativen Sportsgeist und alles war doch recht reizfrei.

DANKE, DANKE, DANKE ,DANKE, DANKE, DANKE, DANKE, DANKE….
Man müsste es eigentlich mindestens 02:46.59 lang sagen. Es war ein sensationeller Tag bei der RMSC, er wird in dicken Lettern in die Teamgeschichte eingehen.

Wir freuen uns nun auf die 2te Auflage der RMSC in 2008

Mit sportlichem Gruss
Werner Kaminski

speedteam alzenau e.v.

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